Elternarbeit
Als Eltern sind wir für Frühstückseinkäufe, das Mittagessen und das Wäschewaschen zuständig. Diese Aufgaben erledigen wir reihum nach abgestimmten Listen.
Zusätzlich leiten wir die Krippe. Alle Eltern übernehmen Aufgaben. Dazu gehören drei Vorstandsämter aber auch viele kleine Aufgaben, wie Gespräche mit neuen Eltern, Hausmeistertätigkeiten oder zum Beispiel Drogerieeinkäufe.
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Pädagogik
Wir arbeiten in Anlehnung an die Grundsätze Emmi Piklers. „Lass mir die Zeit es selbst zu tun“, ist ein wesentlicher Leitsatz Emmi Piklers. Er bildet für uns die Grundlage der autonomen Bewegungsentwicklung, des freien Spiels und der beziehungsvollen Pflege.
Autonome Bewegungsentwicklung
Wir gehen davon aus, dass die Kinder sich in ihrer natürlichen Art und Weise in ihrer Bewegung selbst entwickeln. Nicht das Erreichen von bestimmten Zielen, sondern das Motto „der Weg ist das Ziel“ ist uns wichtig. Das Kind entwickelt Vertrauen in seine eigene Bewegung und erlebt sich als selbstwirksam.
Freies Spiel und vorbereitete Umgebung
Für das Kind ist Spielen die fast ausschließliche Lebensform. Eine Unterscheidung in Spielen, Lernen, Arbeit gibt es für Kinder nicht: Spielen bedeutet auch gleichzeitig Lernen und Arbeiten.
Wir ermöglichen den Kindern diese Freiheit, indem wir ein Umfeld bereitstellen, das für die Kinder sicher und überschaubar ist und in dem sie selbstständig agieren können.
Beziehungsvolle Pflege
Während der Pflege und insbesondere während des Wickelns erfährt das Kind im Krippenalltag eine Eins-zu-Eins-Betreuung mit den Fachkräften. Unter beziehungsvoller Pflege verstehen wir aber nicht nur das Wickeln, sondern auch kleinere Pflegehandlungen, wie bspw. das Nase putzen, Hände waschen, Schuhe binden, Hose hochkrempeln, aber auch die Begleitung beim Essen und Schlafen.
Durch diese Interaktion während der Pflege entsteht zwischen dem Kind und der Fachkraft eine wichtige Beziehung und Bindung.
Eingewöhnung ausgerichtet am Kind
Unter Eingewöhnung verstehen wir den ersten großen Übergang für das Kind von der Familie in die Krippe. Die Beteiligten an diesem Übergangsprozess sind nicht nur die neuen Kinder, sondern auch deren Eltern, die Einrichtung, wir Fachkräfte und die bestehende Kindergruppe.
Unser Anliegen als Krippe ist es, diesen Übergang so zu gestalten, dass er von allen Beteiligten als positiv wahrgenommen wird. Ziel ist es, dass alle Beteiligten mit einem gestärkten Selbstbewusstsein aus dieser neuen Situation herausgehen.
Die üblichen in der Regel an das Berliner Modell angelehnten Konzepte für die Gestaltung des Übergangs bieten zwar Eltern und Fachkräften einen roten Faden, wir empfinden sie jedoch als zu statisch. Da wir jedes Kind als Individuum betrachten, stimmen wir den Prozess des Übergangs auf das jeweilige Kind ab.
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Erziehungspartnerschaft, Beobachtung und Dokumentation
Transparenz gegenüber den Eltern ist wichtig. Dadurch können die Eltern einen Einblick in den Alltag ihrer Kinder bekommen.
Durch regelmäßige Entwicklungsgespräche, Tür- und Angelgespräche sowie Gespräche nach individuellem Bedarf stehen Eltern und Fachkräfte stets im Austausch über Erziehungsfragen.
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